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Verkehrsunfall auf der B20 am 23.Februar.2004

 

Einsatzbericht:
Einsatzbeginn:16:28 Uhr
Einsatzende:17:30 Uhr
Fahrzeuge:LF16
LF8
MZF
Einsatzkräfte:10 Mann
Weitere Wehren:

 

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der B20 platzte bei der Bergung eines LKW der Kraftstofftank. Dadurch lief Diesel aus. Daher wurden wir am späten Nachmittag alarmiert, um das ausgelaufene Diesel mit Ölbinder zu binden.

Bundesstraße 20 war den ganzen Tag blockiert

Winterliche Straßenverhältnisse wurden Brummi-Fahrern zum Verhängnis – Erheblicher Sachschaden

Landau. (hw) Der erneute Wintereinbruch sorgte am Rosenmontag auf den Straßen im Bereich der Polizeiinspektion Landau noch einmal für teilweise chaotische Verhältnisse. Wegen zweier Lkw-Unfälle und der anschließenden Bergung der Fahrzeuge war die Bundesstraße 20 bei Trieching bis zum späten Nachmittag total gesperrt.
Gegen 7 Uhr rutschte ein 40-Tonner Sattelzug aufgrund der Schneeglätte auf der B 20 von der Straße ab, mähte die Leitplanken um und stürzte eine sechs bis acht Meter hohe Böschung hinunter. Dabei blieb er auf dem Dach liegen- Fast die komplette Ladung, bei der es sich um 23 Tonnen Papierrollen handelte. landete im angrenzenden Feld. Am Sattelzug entstand Totalschaden. Der Fahrer kam glimpflich davon.
Eine Dreiviertelstunde später ereignete sich nur 300 Meter entfernt davon ein weiterer Verkehrsunfall, in den drei Lastwagen verwickelt waren. Ein Sattelzug musste verkehrsbedingt anhalten, was der Fahrer eines Lkw-Keintransporters aus Litauen übersah und auffuhr. Dabei stellte sich sein Anhänger quer und kam auf die Gegenfahrbahn. Diesen Anhänger erfasste ein weiterer Sattelzug. Ein weiterer Sattelzug konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr in diese Unfallstelle. Bei einem handelte es sich um einen Autotransporter, dessen Laden zum Teil auf die Fahrbahn stürzte. Bei dem Unfall erlitt lediglich eine Person leichte Verletzungen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 40.000 Euro. Die Bundesstraße wurde dadurch völlig blockiert, so dass der Verkehr weiträumig umgeleitet werden musste. Dadurch, dass es sich um Nebenstrecken handelte, die vom Winterdienst nicht gleich abgefahren wurden, kam es immer wieder zu Staus und Stockungen.
Die Pkw-Fahrer stellten sich auf die neuerlichen winterlichen Straßenverhältnisse offenbar besser ein als die Brummi-Fahrer. So eilig, wie sie es hatten, scheuten sie auch nicht davor zurück, vorsichtig fahrende Pkw zu überholen. Mit den oben geschilderten Folgen und ohne zu bedenken, dass der Zeitverlust durch Umleitungen noch größer ist, als wenn man hinter langsam fahrenden Autos bleibt.

Quelle : Landauer Zeitung 24.Feb.2004
Fotos: Wimberger