16.Dezember 2019: Einsatz UG-ÖEL in Kleegarten „Brand Lagerhalle“
Einsatzbericht: | |
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Einsatzbeginn: | 19:42 Uhr |
Einsatzdauer | 5 Stunden |
Fahrzeuge: | MZF |
Einsatzkräfte: | 3 Mann |
Weitere Wehren: | FF Kammern FF Dingolfing FF Höfen FF Haidlfing FF Harburg FF Ettling FF Wallersdorf FF Zeholfing FF Wisselsdorf FF Möding FF Thalham FF Ganacker FF Moosfürth FF Oberframmering FF Landau |
Sonstige Kräfte: | Rettungsdienst Polizei |
In Kleegarten bei Zeholfing (Kreis Dingolfing-Landau) ist am Montagabend eine Lagerhalle abgebrannt. Der Besitzer der Halle wurde nach Angaben der Polizei bei dem Brand verletzt.
Der Brand war laut Angaben der Polizei zufolge um kurz nach 19.30 Uhr in einer Halle in der Mühlenstraße ausgebrochen. Der 50-jährige Inhaber der Halle war gerade damit beschäftigt, Metallteile mit einem Bremsenreiniger zu säubern, als es in einer Abfalltonne neben ihm zu einer Verpuffung kam. Möglicherweise hatten sich die benutzten Lappen durch entstandene Gase selbst entzündet und zu der Verpuffung und dem Brand geführt. Dabei erlitt der Besitzer der Halle leichte Verletzungen, wie ein Polizeisprecher auf idowa-Nachfrage bestätigte.
In der Halle waren unter anderem Spraydosen gelagert, die teilweise durch die Hitzeentwicklung explodierten. Da zudem Lacke aufbewahrt waren und die Gefahr bestand, dass giftige Gase entstehen könnten, wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Den Feuerwehren gelang es noch am Abend zu verhindern, dass das Feuer auf andere Gebäude übergreift.
Die Halle brannte vollständig nieder. Der Schaden an der Halle, den Maschinen und den eingelagerten Gegenständen wird auf über zwei Millionen Euro geschätzt.
(Quelle Fotos und Text: Idowa vom 16.12.2019)
Montagabend, 19.43 Uhr: Rund 200 Einsatzkräfte werden alarmiert. In der Mühlenstraße In Kleegarten in Landau an der Isar brennt es. Eine Lagerhalle ist vollständig niedergebrannt, der 50-jährige Eigentümer wurde leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund zwei Millionen Euro.
Am Einsatz in Kleefeld beteiligt waren insgesamt 20 eingesetzte Feuerwehren, 195 Feuerwehrler, 34 Feuerwehreinsatzfahrzeuge, 35 Kräfte Rettungsdienst, darunter zwei Notärzte, drei Männer kümmerten sich um die Energieversorgung und mehrere Polizeibeamte. „Der Einsatz musste wegen mehrerer Explosionen vorsichtig durchgeführt werden. Als weitere Gefahr musste mit herabstürzenden Vordächern der brennenden Gebäude gerechnet werden“, teilte Kreisbrandrat Josef Kramhöller auf PNP-Nachfrage mit.
2003, vor 16 Jahren, war es auf dem Betriebsgelände schon einmal zu einem Brand gekommen, damals durch einen Funkenflug. Das Feuer griff von der Dorfner-Mühle über, der Schweinestall entzündete sich und brannte nieder. Nur sechs Jahre später, im Jahr 2009, brannte die landwirtschaftliche Maschinenhalle des 50-Jährigen während eines Unwetters nieder. Damals ging die Polizei von einem Blitzschlag aus. Die Ursache für den Brand vom Montagabend wird derzeit von der Kriminalpolizei ermittelt. Nach ersten Erkenntnissen säuberte der Inhaber der Halle gerade Metallteile mit einem Bremsenreiniger, als es in einer danebenstehenden Abfalltonne zu einer Verpuffung kam.
(Quelle Text: PNP vom 17.12.2019)