Auf dem Gelände einer Landauer Spedition ist am Mittwochmorgen Ameisensäure ausgelaufen. Dabei wurde ein Mitarbeiter leicht verletzt.
Laut Polizeibericht wollte ein Mitarbeiter gegen 8.35 Uhr den Inhalt einer Lastwagenbrücke entladen. Dabei bemerkte er, dass ein Sack beschädigt war und bereits Granulat austrat. Da der Stoff als Gefahrgut gekennzeichnet war, wurden die Polizei und die Feuerwehr verständigt und die Unfallstelle in einem 50-Meter-Radius abgesperrt. Ein Gefahrguttrupp der Polizei stellte schließlich fest, dass es sich bei dem Granulat um Ameisensäure handelte. Sie wurde durch die Feuerwehr wieder aufgefangen und luftsicher verpackt. Ein 36-jähriger Mitarbeiter der Spedition hatte durch die Dämpfe eine Augenreizung erlitten. Er wurde in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. An der Unfallstelle waren insgesamt sieben Feuerwehren, sechs Rettungswägen und drei Notarztfahrzeuge im Einsatz.

[Quelle idowa,  12.08.2020 – 12:57 Uhr]