Brand in einem Stohlager am 03.August.1998
Einsatzbericht: | |
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Einsatzdauer: | 21 Stunden |
Fahrzeuge: | LF16 LF8 MZF |
Einsatzkräfte: | 26 Mann |
Weitere Wehren: | FF Großköllnbach FF Waibling FF Ganacker FF Landau |
Der Brandstifter hat nun zum vierten Male zugeschlagen. ein 50 Meter langes und 12 Meter breits, dicht geschichtetes Strohlager von rund 2000 Kubikmeter Größe war vermutlich mit einem Brandbeschleuniger angezündet worden. Das Löschen der kompakten Masse gestaltete sich aufgrund der extremen Rauchentwicklung äußerst schwierig. Der Einsatz von Lader und Bagger, sowie viel Löschwasser waren erforderlich, um den Brand unter Kontrolle zu halten. Die ersten Stunden waren ca. 60 Mann, die weiteren Stunden ca. 25 Mann im Einsatz. Es wurde teilweise „im Schichtbetrieb“ gearbeitet. Insgesammt wurden 550 Stunden Dienst an der Brandstelle geleistet.
Die Bilder zeigen auch wie sich Feuerwehrleute von der harten Arbeit ausruhen und auch mit Getränken versorgt wurden.
Brandstiftung in Strohlager
Feuerwehr 20 Stunden im Einsatz – Rund 15.000 DM Schaden
Pilsting. Höchstwahrscheinlich Brandstiftung war die Ursache für den Brand, der in der Nacht zum Montag gegen 1.45 Uhr in einem Strohlager, das in einem angrenzenden Betrieb für Dämm- und Isoliermaterial verwertet wurde, ausbrach. Die Feuerwehren von Pilsting, Waibling, Ganacker, Großköllnbach und Landau waren mit 80 Mann und bis zu neun Fahrzeugen zur Stelle, um mit 9 C-Rohren und vier B-Rohren das brennende Strohlager, 50 Meter lang und bis zu 12 Meter hoch, zu löschen. Auch KBR Weinzierl, KBI Härtl und KBM Hopfensperger waren anwesend, den Einsatz leitete der 1. Kommandant der FFW Pilsting, Robert Weinmann. Die Löscharbeiten zogen sich über den ganzen Montag hin, weil immer wieder Flammen aufloderten, und konnten erst in den späten Abendstunden beendet werden. Das Feuer wurde vermutlich mit einem Brandbeschleuniger gelegt, die Polizei Landau erbittet deshalb Täterhinweise.
Quelle: Landauer Zeitung