06.April.2024:
Vermisste Person am Mossandlweiher
Einsatzbericht:
Einsatzzeit:
16:59 Uhr – 18:19Uhr
Fahrzeuge:
HLF, LF10
Einsatzkräfte:
—
Weitere Wehren:
FF Landau
FF Mamming
FF Dingolfing
Sonstige Kräfte:
—
Wir wurden zur Unterstützung der Wassersacht zur Suche nach einer vermissten Person zum Mossandlweiher alarmiert. Die Person konnte von der Wasserwacht nur noch tot geborgen werden.
Bericht PNP:
Tödlicher Badeunfall in Mamming: Vermisster (33) tot aus Weiher geborgen
Einsatzkräfte von Polizei, Kreiswasserwacht und Rettungsdienst sind am Samstag zum Mossandlweiher in Mamming (Landkreis Dingolfing-Landau) gerufen worden. Dort wurde eine Person vermisst. Der Mann, ein 33-Jähriger aus der Slowakei, konnte nur noch tot geborgen werden.
Die Einsatzkräfte der Kreiswasserwacht waren bereits vor Ort. „Wegen Saisonstart“, berichtet Vorsitzender Andreas Schmeisl, habe man alles bei der Wachstation vorbereiten wollen. Der 33-Jährige sei fast „unmittelbar“ bei dieser untergegangen, weshalb die Ehrenamtlichen sofort mit Stand-Up Paddles auf das Wasser raus sind und mit der Suche begonnen haben, erzählt der Einsatzleiter im Gespräch mit der Heimatzeitung.
Wie die Polizei am Montagvormittag berichtete, wurden dann gegen 17 Uhr die restlichen Einsatzkräfte alarmiert. Mit Unterstützung der Feuerwehr wurden umgehend Suchmaßnahmen, an denen auch ein Rettungshubschrauber beteiligt war, eingeleitet.
„AquaEye“ im Einsatz
Dabei kam auch ein sogenanntes „AquaEye“ zum Einsatz, ein Sonargerät zur Personensuche, erklärt Andreas Schmeisl. „Das wurde in Kanada entwickelt und ist speziell für die Wasserrettung.“ Das Gerät scanne die Tiefen, schicke Schallwellen raus, die von einer Künstlichen Intelligenz ausgewertet werden. „Das Eye wurde zum ersten Mal im Einsatz genutzt, bisher wurde es nur bei Übungen getestet.“ Und da konnte sich das Gerät gleich bewähren: „Innerhalb von 15 Minuten konnte der Mann gefunden werden.“
Leider kam für den 33-Jährige allerdings jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot von den Einsatzkräften in sechs Meter Tiefe ungefähr 30 Meter weit weg vom Ufer geborgen werden. Das BRK war mit der Psychosoziale Notfallversorgung für die Angehörigen vor Ort. „Kein schöner Start in die Saison“, sagt Schmeisl. Er hofft auf eine nun unfallfreie und schöne Zeit für die Badegäste.
Die Kriminalpolizei Landshut hat die Ermittlungen übernommen. Fremdverschulden kann zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden.
(Quelle: PNP 08.04.2024)